Kennst du dieses Gefühl, immer weiter zu „rasen“ und einfach nicht mehr zur Ruhe zu kommen?
Innere Unruhe, Erschöpfung, Schlafstörungen und Gedankenkarussells, Herzrasen, Bluthochdruck oder Tinnitus – so viele Menschen leiden unter den verschiedensten Anzeichen für Stress, doch die Reaktionen sind oft „Ja ja, ich weiß, zu viel Stress, aber das ist halt so.“
Das erwartet dich
Warum du dich um deinen Stress kümmern solltest
Wir leben in einer Welt, in der die meisten Menschen ständig so viel zu tun haben, dass sie sich keine Zeit mehr nehmen (können), um innezuhalten, ruhig zu werden und das Leben wirklich zu spüren. Man sitzt vor übervollen To-do-Listen und weiß einfach nicht, wann man das alles erledigen soll. Berufe und Karrieren wollen/sollen mit Bravour gemeistert, Alltagsanforderungen erledigt und Kinder zur Musikschule gefahren werden. Man will genügend Sport machen und sich auch hin und wieder mal mit Freunden treffen. Die Schwiegermutter muss besucht werden, und außerdem gibt es da noch die ganzen Extras und Sonderprojekte, die man sich schon seit Jahren vornimmt. Wann bitte soll man denn da noch zur Ruhe kommen? „Innehalten? – wie soll das denn gehen! Ich brauche die Zeit, um zu …..“.
Eine der Tücken liegt häufig in der pflichtbewussten Einstellung „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“.
Immer wieder arbeite ich mit Klienten und höre es im Freundeskreis – die hoffnungslose Formulierung „Wenn ich dann mal alles erledigt habe, was gerade so ansteht, dann endlich kann ich …..“. Als auch ich vor einigen Jahren mal wieder verzweifelt vor meiner Liste saß, sagte ich zu einer Freundin „Es gibt eigentlich nur 3 Varianten von leeren To-do-Listen – entweder bin ich im Knast oder in der Psychiatrie oder ich bin 75 jährige Rentnerin!“. Eigentlich meinte ich das im Scherz, aber letztlich sprach da meine unbewusste Verzweiflung und Hilflosigkeit.
Und doch hat es noch Jahre gedauert, bis ich diese verzweifelte Sehnsucht nach mehr Ruhe ernst genommen habe und mir klar geworden ist, wieviel Schaden langfristiger Stress in mir angerichtet hatte.
Zu viel Stress kann bedeuten:
- innere Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen und damit einhergehende Übermüdung
- Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen oder Wutausbrüchen
- schwierige Gefühle wie Überforderung, Hilflosigkeit, Ärger, Schuldgefühle, Ängste und das ewige Gefühl „Ich bin nicht gut genug“
- körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, Herzrasen, Bluthochdruck und Schwitzen
- Auffälligkeiten im Verhalten wie Appetitveränderungen, vermehrte Fehlzeiten am Arbeitsplatz und sozialer Rückzug
Wenn der ganz normale Alltag zum Stress wird
Eigentlich fand ich mein Leben damals bunt und vielfältig.
Ich war jung und hatte viele Interessen, Freunde, Hobbys und Träume – da gab es ein volles Leben, das gelebt werden wollte. Und ich war alleinerziehend und beruflich selbständig mit einem ganz normalen vollen Alltagsleben mit Beruf und Kind, mit Haushalt und Sehnsüchten. Ich liebte es, mich mit Freunden zu treffen, tanzen zu gehen, Spieleabende zu veranstalten und Fortbildungen zu besuchen.
Es gab so gut wie keine Abende oder Wochenenden, an denen ich einfach mal still wurde.
Das war mein normales Leben, und mir war nicht wirklich bewusst, dass es ein Alltag war, in dem ich viel zu viel zu tun hatte, viel zu viel unterwegs war und viel zu wenig stille Zeit für mich und meine Seele hatte.
Ich hatte Angst, innezuhalten und still zu werden – ich hatte Angst, das lebendige Leben zu verpassen.
Es war die Angst meines Feuerchens, das bunte Leben zu verpassen. Doch das verstand ich erst, als mir die Psychologie der 5 Elemente vertrauter wurde. Meiner Vernunft war irgendwann klar, dass ich zu schnell zu viel machte, wollte, lebte, doch das half nicht. Mein Verstand wusste, dass ich Ruhe brauchte, dass meine Prioritäten sortiert werden sollten, und dass ich auch mal hin und wieder Pausen brauchte.
Erst, als mein Körper anfing zu rebellieren, wurde ich wirklich wach.
Meine Nebennieren waren völlig erschöpft, ich schlief nicht mehr gut, hatte immer häufiger Kopfschmerzen und saß immer häufiger weinend in meinem Zimmer und wusste gar nicht, was denn los war. Also hielt ich endlich inne und fing an, mich mir, meinem Körper und meiner Seele zuzuwenden.
Und mir wurde klar – wenn ich gut und glücklich älter werden möchte, dann muss ich JETZT für weniger Stress und mehr Ruhe und Erholung in mir und meinem Leben sorgen!
Ich wurde achtsamer für das Gefühl von Stress und lernte meine Stressfaktoren kennen. Und allmählich fand ich heraus, was ich brauchte, um meinen Stress zu beruhigen, damit meine lebendige Energie sich erholen und wieder frei in meinem Leben entfalten konnte.
Ähnliche Geschichten wie meine höre ich seit vielen Jahren von Klienten, Freunden und Bekannten. So viele Menschen klagen über zu viel Stress, und vielen ist klar, dass sie etwas ändern müssten. Manche kennen sogar ihre Stressfaktoren, und doch fällt es vielen Menschen so schwer, wirklich zur Ruhe zu kommen, sich Zeit für sich zu nehmen und einen Ausweg aus ihrem Stress zu finden.
Zeit, die wir uns nehmen, ist ein Geschenk an unsere Seele.
Was genau ist stress eigentlich?
Jeder redet darüber, manche mit Verzweiflung, manche mit einem Schulterzucken, andere mit Stolz. Es ist, als wäre viel Stress im Leben nicht nur normal, sondern auch ein Hinweis darauf, dass wir wichtig und fleißig sind, und dass unsere Leben besonders erfüllt und bedeutungsvoll sind.
Und doch richtet zu viel Stress so viel Schaden an – körperlich, emotional und gedanklich. Dabei ist uns oft nicht mal klar, welche unserer körperlichen oder auch seelischen Schwierigkeiten mit Stress zu tun haben. Deshalb wird es Zeit, mal genauer zu erforschen, was Stress eigentlich ist, welche Auswirkungen er hat und wie man ihn ändern kann.
Stress ist ganz grundsätzlich eine erhöhte Anspannung, um bestimmten Anforderungen besser begegnen zu können.
Dabei gibt es den sogenannten „guten Stress“, den wir zum Beispiel erleben, wenn ein großes Fest ansteht.
Es ist aufregend, und wir freuen uns darauf. Doch viel häufiger geht es um den „schwierigen Stress“, der uns belastet, überfordert, bedrückt, und der oft viel zu lange eine hohe Anspannung mit sich bringt, die wir nicht mehr lösen können.
Als Psychologin und Traumatherapeutin weiß ich um den chronischen Stress, den viele Menschen schon als Kinder in schwierigen Lebensgeschichten erleben, und der sich oft bis ins Erwachsenenleben hineinzieht, weil er nicht verstanden wird.
Den meisten Menschen ist klar, dass akute Lebenskrisen Stress bedeuten und Erholung brauchen, wenn die akute Krise vorbei ist. Doch wenigen Menschen ist klar, wie sehr der scheinbar unauffällige chronische Stress eines überfüllten „normalen“ Lebens uns schadet.
Die 5 Elemente und der Stress
Jeder Mensch hat ein bestimmtes Naturell – eine ursprüngliche Natur, die er in dieses Leben mitbringt. Und jeder Mensch hat seine ganz individuellen Stressfaktoren.
Neben dem Naturell, mit dem wir geboren werden, haben wir alle eine Lebensgeschichte, die uns prägt und die mitbestimmt, wie kraftvoll und gesund wir Stress begegnen können oder wie anfällig wir für Stress sind. Doch neben dem Naturell und der Biografie spielen auch die 5 Elemente in unserem Stress-Erleben eine wesentliche Rolle.
Die 5-Elemente-Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin versteht das gesamte natürliche Leben als Zusammenspiel dieser 5 Qualitäten, die auch in uns und unserem Körper wirken. Ihr Gleichgewicht bestimmt meiner Erfahrung nach sehr wesentlich, ob es in unserem Leben gut geht oder ob wir im Ungleichgewicht gelandet sind. Und die 5 Elemente in uns bestimmen sehr, was uns stresst, wie wir darauf reagieren und was uns hilft, einen Ausweg aus unserem Stress zu finden.
Jedes Element hat ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Themen, die zu Stress werden können.
Jedes der 5 Elemente erlebt andere Faktoren als Stress, reagiert anders auf Stress und braucht andere Impulse, um Stress zu beruhigen. Das Holz-Element zum Beispiel erlebt jede Form von Druck als Stress, während für die Erde vor allem Einsamkeit Stress bedeutet. Dynamiken im Metall-Element haben eine ganz andere Stresswirkung als die im Feuer-Element. Und das Wasser braucht ganz andere Impulse, um seinen Stress zu lösen als das Holz oder das Feuer.
Wie die 5 Elemente der TCM beim Stressabbau helfen können
Finde mit Hilfe der 5 Elemente heraus, was dich stresst, wie Stress in dir wirkt und wie du deine lebendige Energie wieder ins Fließen bringen kannst!
In der Anspannung von chronischem Stress ist häufig sehr viel Energie gebunden, die uns dann im Leben fehlt. Wir fühlen uns müde, erschöpft und ausgelaugt, und der Alltag fühlt sich mühsam an.
Das Verständnis der 5 Elemente in Körper, Herz und Seele hilft uns, dem individuellen Stress wirklich auf die Spur zu kommen und herauszufinden, was jedes der Elemente braucht, damit der Stress sich löst.
Wenn du mehr über die 5 Elemente erfahren möchtest, dann schau mal hier.
Und wenn du wirklich deine ganz individuellen Stressfaktoren mithilfe der 5 Elemente finden und verändern willst, dann schau dir meinen Online-Kurs „Der Goldene Schlüssel gegen Stress“ an.
Du machst eine Bestandsaufnahme „Wo stehst du mit dem Stress eigentlich?“ und lernst die 5 Elemente in dir genauer kennen. In 5 Modulen begleite ich dich auf deinem Weg raus aus deinem Stress rein das Vergnügen eines leichteren fröhlicheren Lebens. In dem Kurs verbinde ich das Wissen über die 5-Elemente-Psychologie mit der 5-Elemente–Ernährung und du bekommst von Carolin Wüllner eine wunderbare Yoga-Reihe für jedes der 5 Elemente.
Wenn du Fragen dazu hast, dann melde dich gerne per Email bei mir.
Jetzt wünsche ich dir einen wunderschönen, bunten und sanften Frühling. Mögest du in Körper, Herz & Seele ein bisschen zur Ruhe kommen und dein Leben wieder genießen statt immer nur den ToDos hinterher zu laufen.
Herzliche Grüße
Deine Birgit
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