Eigentlich sind ja Sommerferien – normalerweise eine Zeit voller Sommer, Sonne und Urlaubsfreuden. Doch irgendwie ist dieses Jahr alles anders, zumindest für viele von uns. Hier bei uns in Deutschland ist der Sommer in vielen Regionen geprägt von oft kühlen Tagen, Wolken und viel Regen – ein eher schwaches Feuerelement. In meinem Freundeskreis wird häufig geklagt über den kalten verregneten Sommer.
Wenn ich aber sehe, was woanders in der Welt los ist – Hitzekuppeln in Kanada und Kalifornien, Jahrhunderthitze in Südeuropa und Waldbrände ohne Ende – dann bin ich ehrlich gesagt dankbar, dass es bei uns kühler ist und das Chaos des Feuer-Elements uns in Ruhe lässt. Stattdessen aber sind wir gebeutelt von Starkregen, Überschwemmungen und Hochwasser-Katastrophen.
Mit Blick auf die chinesische Astrologie war schon Anfang Juli klar, dass heftige Spannungen in der Luft liegen würden, die sich in Krisen entladen könnten. Doch ich hätte nicht ahnen können, was für Formen diese Krisenenergie letztlich angenommen hat – Gewitter, Blitze, stürmischer Starkregen, explosive Feuergewalten und in manchen Teilen der Welt eine fast unmenschliche Sommerhitze.
Eigentlich waren Feuer und Wasser in der Monatsenergie eher schwach – und doch erschüttern gerade diese beiden Elemente unsere Welt! Holz und Metall waren im Juli sehr dominant und standen sich mit viel Konfliktpotential gegenüber. Die Erde als Vermittlerin und innere Mitte war zwar eigentlich stark ausgeprägt, aber sie ist dieses Jahr oft eher träge, schwerfällig und kühl. Letztlich ist eine Konstellation entstanden, in der heftige Spannungen explodieren, die schwachen Elemente völlig ausufern und die Erde keinen ruhigen sicheren Boden gibt – die Elemente spielen verrückt und fegen über uns hinweg. (Wenn du mehr über die Dynamiken zwischen Holz und Metall lesen möchtest, dann schau dir meinen Artikel zum Juli 2021 an.)
Ich lebe in der Region, die schwer unter der Hochwasser-Katastrophe leidet. Wir selber haben unglaublich Glück gehabt, aber um mich her ist soviel Zerstörung, Trauer, Leid und Erschütterung, dass ich diese Energien wie ein Echo der Schockstarre in meinem ganzen System spüre. Und so nehme ich mir Zeit, um immer wieder wirklich zur Ruhe zu kommen und mein inneres Gleichgewicht in allen 5 Elementen zu hüten – denn:
Wenn auch du die Erschütterungen der Naturkatastrophen spürst, dann nimm dir ein bisschen Zeit und lass deine Elemente ihre wundervollen Energien in dir entfalten!
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Mehr InformationenWenn du magst, dann schau dir das besondere Video an, das Carolin Wüllner und ich zusammen gestaltet haben. Darin verbinden wir Yoga-Übungen und kurze Visualisierungen, um die Energien der 5 Elemente in Körper, Herz & Seele frei fließen zu lassen.
Der Affe schenkt uns einerseits viel spritzige Gewitztheit, humorvolle Kreativität und clevere Ideen, die er in Gang bringt. Doch ihm fehlt die Beständigkeit der Erde, damit er einen ruhigen Boden unter seinen lebendigen Füßen behält und seine Ideen und Projekte auch zu Ende bringt. Der Affe gehört zu den Metalltieren und bringt dieses Jahr das Element Feuer mit. So entsteht eine Energieverteilung, in der wir Feuer und Metall aus dem Monatstier haben und Erde und Metall aus dem Jahrestier.
Das Metall ist wieder das dominante Element, während Holz und Wasser wenig spürbar sind.
Das Metall ist in diesem Jahr eines der prägenden Elemente durch das Jahrestier des Metall-Ochsen. Schon letztes Jahr hatten wir ein sehr präsentes Metall – mit den Themen von Atmung und Lunge, von Isolation und Einsamkeit und von engen, manchmal gar geschlossenen Grenzen. Der Anspruch, vernünftig zu sein, sich zusammenzureißen, Abstand zu halten hat unser Metall schon letztes Jahr sehr rigide werden lassen. Dieses Jahr wird die angespannte Starre in unserer Welt noch größer und immer mehr Menschen leiden unter der sozialen Distanz. Der Erde fehlen die Umarmungen und dem Feuer der freie Spaß im Leben.
Das Feuer ist zwar eigentlich ganz gut da, aber es kann sein, dass das ausgeprägte Metall dem Feuerchen das Leben schwer macht. Gerade in Krisenzeiten reagiert das Metall häufig mit rigider Starre und mit dem angestrengten Versuch, das Leben zu kontrollieren und für Ordnung zu sorgen. Ein dominantes Metall unterdrückt dann schnell das etwas chaotische Feuer, das einfach der Freude folgt, das schnell begeistert ist und sich von seinen Impulsen leiten lässt. Du kannst dein Feuer wunderbar über das Holz unterstützen, da Holz das Feuer nährt. Oder du schenkst deinem Feuerchen direkt rote Impulse und Momente der Lebensfreude.
Wenn Krisen uns erschüttern, dann brauchen wir eine sichere innere Mitte in Körper, Herz & Seele.
Das Holz braucht wieder Unterstützung in seiner vitalen Lebendigkeit, damit wir mit den Wellen des Lebens beweglich mitgehen können. Dein Holz liebt den Kontakt zur Natur, körperliche Bewegung, Kreativität und Humor – wunderbar jetzt im Monat des Affen.
Wenn du dein Wasser stärkst, dann kann deine Seele sich in der Tiefe des Seins ausruhen und neu Kräfte tanken. Dein Wasser unterstützt du mit Suppen und guten Getränken, mit Hülsenfrüchten, Fisch und mit Kontakt zum Wasser – vielleicht einem Spaziergang am See oder einem schönen Plätzchen am Fluss.
Deine Erde liebt warmherzige Umarmungen, gute Getreidegerichte, Püree und Cremes, köstliche zuckerfreie Nachtische und Obstkompotte. Spür einfach rein, ob es deiner Erde gut geht, oder ob sie ruft – mit Süßhunger, mit viel träger Müdigkeit oder vielleicht mit einem ausgeprägten Bedürfnis nach Kartoffelpüree. Meine Erde möchte seit den erschütternden Regen-Katastrophen um mich her seit Wochen fast täglich Kartoffelpüree essen!
Spür in deine Elemente hinein, lausche ihren Bedürfnissen und spiel ein bisschen mit deiner Ernährung, um sie zu unterstützen, so wie dein System es gerade brauchen kann.
Diese Spinatsuppe mit kross gebratenen Tofu-Würfeln und einem Spritzer Limettensaft wärmt die Seele, beruhigt Spannungen und nährt Holz, Erde und Wasser in dir.
Für 2 Portionen:
400 g Babyspinat
150 ml Kokosmilch
1/2 Gemüsezwiebel
2 Knoblauchzehen, 1/2 TL Salz
2 TL frischer Limettensaft, 1 TL Reissirup
200 g Tofu natur und 1 EL Sojasauce
Jedes grüne Gemüse unterstützt dein Holz, deine Erde liebt alles, was cremig ist, und alle Suppen stärken dein Wasser-Element. Die kross gebratenen Tofuwürfel lieben sowohl Holz wie auch Wasser.
Die Gemüsezwiebel würfeln und mit dem gepressten Knoblauch in etwas Öl golden anbraten. Den Spinat waschen, mit etwas Salz dazugeben und kurz dünsten. Dann die Kokosmilch unterrühren und nochmal kurz aufköcheln. Zum Schluss pürieren und 1 TL Limettensaft unterrühren.
Den Tofu in Würfelchen schneiden und in Öl kross anbraten, bis sie goldbraun sind. Mit 1 EL Sojasauce ablöschen, 1 TL Limettensaft und 1 TL Reissirup dazugeben und solange weiter braten, bis die Tofuwürfel wieder schön kross sind.
Du kannst die Suppe mit vorgekochten Kartoffeln anreichern. Dann betonst du die Erde stärker und die Suppe wird dickflüssiger und sättigender.
Eine Reissuppe mit Aprikosenkompott und frischen Johannisbeeren erleichtert dein Metall, verwöhnt deine Erde und schenkt deinem Feuer ein bisschen frische Fröhlichkeit.
Für 2 Portionen:
1/2 Tasse Reis, 1 Prise Salz
2 Tassen Wasser + 1 Tasse Reismilch
150 ml Apfelsaft, evtl. 2 EL Reissirup
300 g Aprikosen, 100 g Johannisbeeren
2 El Kuzu-Würfelchen
karamellisierte Cashewnüsse
Reiscongee / Reissuppe ist eine Wohltat, wenn Altes uns belastet und körperliche oder seelische Schlacken uns das Leben schwer machen. Wenn wir das Congee mit frischen Früchten kombinieren, dann verbinden wir Entschlackung mit fröhlicher neuer Lebenskraft.
Wasser und Reismilch mit einer Prise Salz mischen und den Reis darin 2 – 3 Stunden köcheln, bis es eine leicht milchige Reissuppe ist. Lauchzwiebel in Ringe schneiden. Beides mit in die Pfanne geben und nochmal 5 Min. weiter schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Aprikosen waschen, entkernen, vierteln und im Apfelsaft kurz aufkochen. Die Kuzu-Würfelchen mit etwas kaltem Wasser anrühren und langsam in den köchelnden Apfelsaft geben, bis er schön zum Kompott andickt. Zum Schluss die Johannisbeeren dazugeben und evlt. mit Reissirup süßen, wenn es dir zu säuerlich ist.
Du kannst den Kompott wunderbar mit Aromen anreichern, z.B. geriebener Orangenschale, mit Kardamom oder geriebener Tonkabohne, die einen leichten Vanillegeschmack gibt.
Sobald das Reiscongee fertig ist gibst du Aprikosenkompott dazu und streust noch ein paar frische Johannisbeeren darüber. Köstlich dazu sind karamellisierte Nüsse. (Das Rezept dazu findest du in meinen 6 köstlichen Nachtisch-Rezepten, die du als Dankeschön für deine Anmeldung zu meinem Newsletter bekommst.)
Hier findest du noch ein bisschen mehr Wissen darum, wie du deine Energien in Körper, Herz & Seele diesen Monat unterstützen kannst:
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Mehr InformationenIn unserem “Energy-Talk” erfährst du noch von vielen weiteren Aspekten, die in diesem Monat wirken und wie du deine Elemente so unterstützen kannst, dass sie ihre Qualitäten in dir und deinem Leben wirklich entfalten können.
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Mehr InformationenAls Yoga-Impuls schenkt uns Carolin Wüllner für den August eine wundervolle Übung, um unser Herz zu spüren und dem Leben offen zu begegnen
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Mehr InformationenVielleicht hast du aber eher das Bedürfnis, dich in der Umarmung deiner inneren Erde auszuruhen. Dann lass mit diesem Video die goldene Energie des Erde-Elements in dir fließen. (Dieses kurze Video ist der kleinere Erde-Ausschnitt aus dem längeren 5 Elemente Video oben).
Ich wünsche dir einen sanften August und ein schönes inneres Gleichgewicht mit dem goldenen Licht des Spätsommers für Körper, Herz & Seele.
Alles Liebe, deine Birgit
Birgit Lieser
Diplom Psychologin
5 Elemente Ernährungsberaterin
Praxis für Psychotherapie & 5-Elemente-Ernährung
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